Volksheilkundliches

Drogenname: Hepaticae herba

Zu verwendende Teile: ganzes Kraut während der Blüte

Sammelzeit: März bis April3

Inhaltsstoffe: Protoanemonin³

Wirkung: leberschützend, schleimlösend3

Verwendungsbereich: Das Kraut muss während der Blüte gesammelt und getrocknet werden, da es grün noch giftig ist. Getrocknet ergibt sich ein gutes Mittel gegen allerlei Leberbeschwerden.

Verwechslungsgefahr: keine

Tipps für den Eigenanbau

Das Leberblümchen leidet unter einem starken Rückgang der Bestände. Aus diesem Grund sollte auf das Sammeln verzichtet werden. Siedelt es sich im eigenen Garten an darf man es pflegen und nachhaltig ernten. Eine künstliche Ansiedelung durch Umpflanzung ist etwas schwieriger, begegnet man dieser Aufgabe allerdings mit Geduld und wählt einen guten Platz, kann es unter Umständen funktionieren.

Rezeptidee

Ein alter Volksglaube besagt, wer das ganze Jahr über gesund sein will, sollte die ersten drei Blüten des Leberblümchens essen. Also raus in den Wald und erfreut euch an der frischen Farbenpracht.


3 „Die Kräuter in meinem Garten“; Siegrid Hirsch und Felix Grünberger; 22. Auflage im Freya Verlag Gmbh